R: Michail Kalatosow. B: Wiktor Rosow nach seinem Drama "Die ewig Lebenden". M: Moissei Wainberg.
D: Tatjana Samoilowa, Alexei Batalow, Wassili Merkurjew, Alexander Schworin, Swetlana Charitonowa
Moskau, 1939: Als Boris in den Krieg zieht, müssen er und Veronika Abschied voneinander nehmen. Kurz darauf verliert sie bei einem Bombenhagel ihr Haus und wird bei seiner Familie untergebracht. Der Kontakt zu Boris reißt ab, stattdessen heiratet sie seinen Bruder. Insgeheim wartet Veronika jedoch auf ihre eigentliche Liebe. Erst als sie erfährt, dass Boris tot ist, wird ihr die Sinnlosigkeit ihres Wartens bewusst. Der Film wurde ein Welterfolg und erhielt 1958 die Goldene Palme in Cannes. Sich von stalinistischen Einflüssen befreiend wandte sich der Regisseur von der Glorifizierung des Krieges ab und fokussierte stattdessen Einzelschicksale. Anschließend laden wir Sie zum Gespräch mit dem MDR Filmkritiker und -experten Knut Elstermann ein.