An ihrem 52. Geburtstag wird Literaturlehrerin Manana bewußt, wie unzufrieden sie mit ihrem Leben ist. Ihre kleine Drei-Zimmer-Wohnung teilt sie mit zwei Generationen, ständig wird sie in Anspruch genommen, doch was sie möchte, fragt keiner. Nicht ihr Mann Soso, nicht ihre Mutter Lamara , nicht ihre verheiratete Tochter Nino. Manana zieht kurzerhand aus. Eine Erklärung dafür bleibt sie schuldig. Die Familie ist schockiert. Was sollen die Leute sagen? Mananas Bruder droht ihr unverhohlen. In ihrer neuen Wohnung kann Manana endlich durchatmen, zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie allein.
Das georgisch-deutschen Regieduo Nana Ekvtimishvil und Simon Gross zeichnet ein sensibles Drama um eine Frau, die nach Raum für sich sucht.