R,B: François Ozon nach dem Film „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ von R. W. Fassbinder.
D: Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Khalil Gharbia, Hanna Schygulla.
Peter von Kant (Denis Ménochet) – einst ein bedeutender Regisseur, doch bereits über seinem künstlerischen Zenit – wankt liebend, leidend, schreiend, saufend und singend durch sein Kölner Atelier. Durch den Filmstar Sidonie (Isabelle Adjani), die viele Jahre Peters Muse war, lernt er den schönen jungen Schauspieler Amir kennen. Genauso schnell, wie eine leidenschaftliche Affäre zwischen den beiden beginnt, endet diese wieder, als Amir durch Peter zu Berühmtheit gelangt. Amir verspottet, demütigt und betrügt Peter, wodurch dieser einer Zerstörungssucht verfällt, die nicht zuletzt seine Mutter (Hanna Schygulla) und seinen letzten treuen Begleiter und Diener Karl trifft ... François Ozons Neuinterpretation und filmische Hommage an R. W. Fassbinder eröffnete die 72. Berlinale.