Darsteller: Artus, Clovis Cornillac, Marc Riso u.a.
Deutschland 2024. 95 Min. Dokumentarfilm.
Regie & Buch: Doris Metz.
Deutschland 2024. 116 Min. Regie: Natja Brunckhorst.
Darsteller: Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld, Ursula Werner, Peter Kurth, Olli Dittrich u.a.
D/F 2023. 112 Min.
R,B: Julia von Heinz. B: John Quester, Lily Brett (Roman „Zu viele Männer“).
D: Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski, Iwona Bielska, Maria Mamona.
2024. 109 Min. Regie: Tim Burton. Buch: Alfred Gough, Miles Millar. Darsteller: Michael Keaton, Winona Ryder, Jenna Ortega u.a.
USA 2024. 103 Min.
R,B: Zoë Kravitz. B: E.T. Feigenbaum.
D: Naomi Ackie, Channing Tatum, Adria Arjona, Alia Shawkat, Christian Slater, Simon Rex, Haley Joel Osment, , Geena Davis u. a.
D 2024. 109 Min.
R: Markus Goller. B: Oliver Ziegenbalg.
D: Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch, Emilia Schüle, Robert Gwisdek, Henning Peker, Salka Weber, Maria Hofstätter u.a.
Deutschland 2024. 104 Min.
Drehbuch und Regie: Torsten Körner, Kamera: Anne Misselwitz
Mit: Katrin Sass, Ulrike Poppe, Marei Bauer, Kerstin Bienert, Anke Feuchtenberger, Marina Grasse, Brunhilde Hanke, Katja Lange-Müller u. v. a.
Nach einem Raubüberfall flüchten Paulo (Artus) und sein Vater (Clovis Cornillac) vor der Polizei und finden ausgerechnet Unterschlupf in einem Reisebus, der junge Erwachsene mit Behinderung an ihren Urlaubsort in die Berge bringen soll. Paulo und sein Vater geben sich kurzerhand als der fehlende Mitreisende Sylvain und dessen Betreuer aus – eine fast perfekte Tarnung. Mit der Flucht vor der Polizei beginnt ein außergewöhnliches Abenteuer, das alle Beteiligten vor ungeahnte Herausforderungen stellt - jede Menge Spaß und viel Herz inklusive. Die mitreißende Geschichte über Freundschaft und Toleranz ist größtenteils mit sympathischen und authentischen Laiendarstellern besetzt, was diesem Feelgood-Film mit frechem Humor und Selbstironie ganz besonderen Charme verleiht.
Petra Kelly glaubte daran, dass man als einzelner Mensch die Welt verändern kann. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges 1982 brachte sie Hunderttausende auf die Straße, um gegen die Stationierung von Atomraketen auf westdeutschem Boden zu protestieren. Petra Kelly wurde nicht nur als Mitbegründerin der Grünen und als deren Star berühmt, sondern auch als eine Frau, die in der Lage war, eine neue, weltverändernde Politik zu begründen und es mit zwei Supermächten aufzunehmen. Sie wurde zur Symbolfigur der Friedensbewegung in Europa. Bereits vor 40 Jahren forderte sie unerbittlich die radikale Transformation der Gesellschaft. Dabei waren Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsfragen für sie gleichbedeutend. Die Wiederentdeckung einer politischen Aktivistin, brandaktuell!
Halberstadt im Sommer 1990. Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) kennen sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Sie schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bißchen schlau ist, könnte dieses der endgültige Wendepunkt in ihrem Leben sein. Natja Brunckhorsts große Liebes- und Freundschaftskomödie über Geld und Gerechtigkeit ist eine Hommage an eine besondere Zeit, in der alles möglich schien.
Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs reist die New Yorker Musik-Journalistin Ruth Rothwax (Lena Dunham) in Begleitung ihres Vaters Edek (Stephen Fry) nach Polen, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. Für Edek, einen Holocaust-Überlebenden, ist es die erste Reise zurück zu den Orten seiner Kindheit. Während Ruth entschlossen ist, die Traumata ihrer Eltern besser zu verstehen, will der stets vergnügte Edek die Vergangenheit ruhen lassen. So sabotiert er Ruths Pläne und sorgt dabei für mehr als nur eine unfreiwillig komische Situation. In dieser erlebnisreichen chaotischen Woche decken die beiden nach und nach die erschütternde Vergangenheit ihrer Familie auf. Aus ihrer brüchigen Beziehung wächst schließlich Liebe und tiefes Verständnis.
Nach einer unerwarteten Familientragödie kehren drei Generationen der Familie Deetz nach Winter River zurück. Das Leben von Lydia, die noch immer von Beetlejuice heimgesucht wird, gerät völlig aus den Fugen, als ihre rebellische Teenager-Tochter Astrid das rätselhafte Modell der Stadt auf dem Dachboden entdeckt und das Tor zur Welt der Toten unbeabsichtigt geöffnet wird. Sowohl im Diesseits als auch im Jenseits braut sich schnell Unheil zusammen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand den Namen Beetlejuice dreimal ausspricht und der schelmische Dämon zurückkehrt, um seine ganz eigene Art von Chaos zu verbreiten. Beetlejuice ist zurück! Der Visionär Tim Burton präsentiert die lang erwartete Fortsetzung seines preisgekröntem Films „Beetlejuice“. Kult!
Als Tech-Milliardär Slater King (Channing Tatum) auf einer Spendengala die Kellnerin Frida (Naomie Ackie) kennenlernt, funkt es sofort. Er lädt sie ein, mit ihm und seinen Freunden einen Traumurlaub auf seiner Privatinsel zu verbringen. Wilde Nächte wechseln sich mit strahlenden Sonnentagen ab, alle amüsieren sich prächtig. Doch als plötzlich unerklärliche Dinge geschehen, beginnt Frida an der Realität zu zweifeln. Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Ort – und Frida wird klar, Licht ins Dunkel bringen zu müssen, wenn sie die Party lebendig überstehen will. Zoë Kravitz, Tochter von Lenny Kravitz, Regiedebut erweist sich als nicht gerade subtiler, sehr wirkungsvoller Thriller, der toxische Männlichkeit und Machtmissbrauch mit satirischen Mitteln „aufspießt“.
Edgar (Uwe Ochsenknecht) ist ein in die Jahre gekommender erfolgreicher Comedian, der sich in seiner Bühnenshow über das Älterwerden lustig macht: seine gescheiterte Ehe, eine nachlassende Libido, die sich rapide verschlechternde Gesundheit, allgemeine Nutzlosigkeit und den nahenden Tod. Doch nach der Show bleibt ein einsamer Mensch zurück, der seine leeren Abende mit Online-Shopping und Alkohol zu füllen versucht. Als ihn nach 25 Jahren seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) aufsucht, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und sich nicht dagegen behandeln lassen möchte, beginnen die beiden, sich gegen jede Wahrscheinlichkeit wieder anzunähern. Eva entscheidet sich, Edgar auf seiner Tournee zu begleiten. Eine Reise, die Edgar zurückbringt zu sich selbst und irgendwann sogar zu seinen entfremdeten Kindern.
Mit seinem Dokumentarfilm-Hit DIE UNBEUGSAMEN setzte Regisseur Torsten Körner den Politikerinnen der Bonner Republik und ihrem Kampf um politische Teilhabe ein filmisches Denkmal – fast 200.000 Zuschauer.innen strömten in die Kinos. Nun richtet er mit der Fortsetzung DIE UNBEUGSAMEN 2 – GUTEN MORGEN, IHR SCHÖNEN! seinen Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs und zeichnet ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR. 15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte und schaffen damit ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat. Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne.
Mit dabei: Brunhilde Hanke, langjährige Oberbürgermeisterin von Potsdam, die Landwirtin und „Heldin der Arbeit“ Solveig Leo, die DEFA-Regieassistentin Barbara Mädler, die Historikerin und Publizistin Annette Leo, die Malerin Doris Ziegler, die Verhaltensbiologin Marina Grasse, die Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die Punkerin Gabriele Stötzer, die Friedensaktivistin Ulrike Poppe, die Schauspielerin Katrin Sass, die Schlagzeugerin Tina Powileit, die Metallurgin Katrin Seyfarth, die Comiczeichnerin Anke Feuchtenberger, die Zahnarzthelferin Kerstin Bienert und die Tochter und Nachlass-Verwalterin der Malerin Annemirl Bauer, Amrei Bauer.
Diese Frauen sprechen über die Doppelbelastung ihrer Mütter und Großmütter, sie erzählen von den eigenen Sorgen und Träumen, denen sie oft nur mit Tricks ein kleines Stück näherkommen konnten. Ergänzt mit zahlreichen Archiv-Aufnahmen rundet Torsten Körner die Zeitreise ab und öffnet, indem er die Zuschauer.innen zu Zeitzeug.innen macht, eine Tür für ein besseres Verständnis zwischen Ost und West. Eine cineastische Reise in ein Gestern, das ins Heute wirkt.