R: Friedrich Wilhelm Murnau. B: Thea von Harbou, Gerhart Hauptmann.
D: Alfred Abel, Frida Richard, Aud Egede-Nissen, Hans Heinrich von Twardowski, Lil Dagover.
Lorenz Lubota, ein verträumter kleiner Dichter, verliebt sich unsterblich in die wohlhabende Veronika. Seine Liebe wird jedoch nicht erwidert und so wandelt sich Lorenz‘ Luftschloß zu Fantasie und Wahn. Er vernachlässigt sein Leben, verliert seine Arbeit, gerät in einen Strudel aus Leidenschaften und jagt seiner Veronika wie ein Phantom hinterher. Traum und Realität vermischen sich, bis es schließlich zu Diebstahl und Mord kommt.
»Phantom« markiert den vorläufigen Höhepunkt der frühen Hauptmann-Verfilmungen. In visuellem Reichtum verschmelzen Im- und Expressionismus zu einem atmosphärisch dichten Traumbild, dem Béla Balázs die Genialität zusagte, »die Welt im Kolorit eines Temperaments, in der Beleuchtung eines Gefühls zu zeigen: objektivierte Lyrik.«
Der amerikanische Komponist, Dirigent und Pianist Robert Israel hat für Murnaus frühes Meisterwerk eine einfühlsame Orchestermusik geschrieben, die mal kammermusikalisch ausdifferenziert, mal opulent und dramatisch ist.
Es spielt die Staatskapelle Weimar in der Redoute unter der Leitung des Komponisten.
Live-Musik: Staatskapelle Weimar, Robert Israel (Komponist, Dirigent)
Das ist nicht nur eine schöne Alliteration, sondern auch zukünftig eine berechtigte Frage!
Kino ist ein sicherer Ort, auch in Zeiten grassierender Infektionskrankheiten - diese zunächst auf reinen Erfahrungen, und gesammelten Informationen der Europäischen Kinoverbände beruhende These hat nun eine wissenschaftliche Untermauerung erfahren.
In einer vergleichenden Bewertung von Innenräumen der Technischen Universität Berlin und des Herman Rietschel Institutes kam heraus, daß ein Kinobesuch unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln genauso sicher ist wie z.B. der Einkauf im Supermarkt! Dabei ist zu beachten, daß in diesem Vergleich im Kino kein MNS getragen werden muß :)
Das Papier dazu können sie hier als PDF herunterladen: Studie