Jenseits der blauen Grenze

Mo 21.10.-Mo 21.10., 17:15 [S1]

D 2023. 102 Min.

Regie: Sarah Neumann.

Darsteller: Lena Urzendowksy, Willie Geitmann, Jannis Veihelmann, Uwe Preuss, Thorsten Ranft, und Pauline Knof.

Die DDR im Sommer 1989: Die ehrgeizige Hanna gilt als talentierte Schwimmerin. Sie trainiert hart und disziplinie­rt, um eines Tages sich den Traum eines Olympiasiegs zu erfüllen. Abseits des Schwimmbeck­ens verbringt sie ihre Freizeit mit ihrem besten Freund Andreas und Jens, der neu in die Klasse gekommen ist. Andreas hat seit jeher Probleme, sich in das DDR-­System einzugliede­rn. Als er in einem Jugendwerkhof „sozialistisch umerzogen“ werden soll, beginnt er immer weiter abzustürzen. Daraufhin plant er, die DDR durch eine heimlich geplante Flucht über die Ostsee zu verlassen. Hanna ist sich unsicher, wie sie reagieren soll. Soll sie ihren festen Platz in der sozialistis­chen Gesellschaft aufgeben, wo sie als Sportlerin anerkannt und gefördert wird? Oder lässt sie Andreas allein die 50 Kilometer lange Strecke schwimmen? Sie ist sich sicher, dass er es ohne ihre Hilfe und Erfahrung niemals schaffen wird. Schließlich entscheidet sich Hanna dafür, Andreas bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Verbunden nur mit einer dünnen Schnur ums Handgelenk, wagen beide die Flucht über die Ostsee.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Doris Linke gelingt es Sarah Neumann in ihrem Debüt den Stoff packend und ergreifend für die Leinwand umzusetzen. "Jenseits der blauen Grenze" bietet eine emotional packende Geschichte von aktueller Relevanz. Das preisgekrönte Debüt ist ein authentisches Porträt der DDR in den späten 80er

Jahren und liefert mit seinen universellen Themen viel Raum für Gespräch und Diskussion.

aktuell im Programm:

Freitag, 18. 10. 2024
17:00In Liebe, Eure HildeSaal 3
17:10MemorySaal 2
17:15Wildes Land - Die Rückkehr der NaturSaal 1
19:00Die FotografinSaal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30The Apprentice - The Trump StorySaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30The Substance (OmU)Saal 3
21:45Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 2
Samstag, 19. 10. 2024
17:00In Liebe, Eure HildeSaal 3
17:10CrankoSaal 2
17:15ArchitectonSaal 1
19:00Die FotografinSaal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30The Apprentice - The Trump StorySaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30The SubstanceSaal 3
21:45Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 2
Sonntag, 20. 10. 2024
17:00In Liebe, Eure HildeSaal 3
17:10CrankoSaal 2
17:15Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 1
19:00Die FotografinSaal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30The Apprentice - The Trump StorySaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30The Substance (OmU)Saal 3
21:45The Apprentice - The Trump Story (OmU)Saal 2
Montag, 21. 10. 2024
17:00Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen ihr SchönenSaal 3
17:10CrankoSaal 2
17:15Jenseits der blauen GrenzeSaal 1
19:00Die Fotografin (OmU)Saal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30Zwei zu einsSaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 3
21:45The Apprentice - The Trump Story (OmU)Saal 2
Dienstag, 22. 10. 2024
17:00In Liebe, Eure HildeSaal 3
17:10MemorySaal 2
17:15Buñuel: Filmemacher des SurrealismusSaal 1
19:00Die FotografinSaal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30The Apprentice - The Trump StorySaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 3
21:45ArchitectonSaal 2
Mittwoch, 23. 10. 2024
17:00In Liebe, Eure HildeSaal 3
17:10CrankoSaal 2
17:15Petra Kelly - Act now!Saal 1
19:00Die FotografinSaal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30The Apprentice - The Trump StorySaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 3
21:45Memory (OmU)Saal 2

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Das neue Programm

demnächst:

Das Lichthaus gewinnt den Hauptpreis!

Am 17.09.24 wurde das Lichthaus Kino mit dem Hauptpreis des mitteldeuts­chen Kinoprogram­mpreises ausgezeichn­et!

Norbert Wehrstedt begründete dieses in seiner Laudatio wie folgt: "Ging Goethe ins Kino? Wohl eher nicht. Aber wenn er gegangen wäre, dann ganz sicher in ein umgebautes, ehemaliges Straßenbahn­depot. Das ist seit 20 Jahren auch Kino – mit einem Namen, der aus der Zeit der stummen Bilder stammen könnte. Allerdings ist Kino ein bisschen klein gestapelt.

Denn dort, wo einst Räder über Gleise quietschten, gibt es heute eine Schule des Sehens. Also genau das, was in Diskussionen um das Kino der Zukunft immer innig gewünscht wird – und das es hierzulande so selten gibt. Einführungen in die Geschichte des Films oder die Filmanalyse, gar ein Filmgeschic­hte-­Wochenende, an dem es nicht nur das Übliche, sondern auch die vergessenen Paradshanow und Carlos Saura gibt. Oder den einstigen DDR-­Kinohit „Onibaba“ aus Japan. Mit Partnern, mit Kooperation­en, mit Ideen schafft man so ein wirkliches Filmhaus, das das Herz jedes Cineasten höherschlagen lässt.

Aber was ist das auch für eine wunderbare Idee, das deutsche Chaos-­Jahr 1923 in 13 Stummfilmen auferstehen zu lassen, unter anderem mit Georg Wilhelm Papst Erstling „Der Schatz“. Oder eine Foto-­Ausstellung aus der späten DDR mit DDR- Filmen zu begleiten. Dass in den drei Sälen ohnehin Arthouse zu Hause ist, versteht sich von selbst. Astreines Arthouse – eben auch ohne jene Blockbuster, die man gern mit Augenzwinkern als besseren Mainstream entschuldigt.

Ein Klassiker-­Kino in einer Klassiker-­Stadt ignoriert so etwas natürlich.

Der Preis der Mitteldeuts­chen Medienstift­ung für ein gewerbliches Kino geht an das Lichthaus Weimar."

www.mdr.de/nachrichten­/thueringen/mitte-­thueringen/weimar/audio-­auszeichnun­g-­lichthaus-­kino-­100.html