Dokumentarfilm & Livestream-Gespräch. 90 Min. Regie: Rob Cohen. Produzent: Steven Moskovic
1944, als der Krieg in seine letzte Phase eintrat, stieg die Zahl der Häftlinge in Buchenwald noch einmal an. Tausende Menschen, die die Ghettos und Vernichtungslager im Osten überlebt hatten, wurden unter furchtbaren Strapazen in das Konzentrationslager nahe Weimar gebracht.
Unter ihnen waren besonders viele Juden und unter diesen wiederum zahlreiche Kinder und Jugendliche. Sie wurden von den Häftlingen in einem besonderen Block vor dem Zugriff der SS-Wachen versteckt: Block 66. Hier erlebten etwa 900 von ihnen die Befreiung durch amerikanische Truppen am 11. April 1945. Unter ihnen sind auch Naftali-Duro Fürst, Pavel Kohn, Israel-Laszlo Lazar und Alex Moskovic. Der Film erzählt die Geschichten dieser vier Überlebenden und begleitet sie auch als sie, 65 Jahre nach der Befreiung, im April 2010 nach Buchenwald zurückkehren.
Vor dem Film findet ein Livestream-Gespräch mit einem der letzten noch lebenden Protagonisten des Filmes, Naftali Fürst, statt. Naftali Fürst kam als 12 Jähriger aus dem Konzentrationslager Auschwitz nach Buchenwald und hat überlebet. Er lebt heute mit seiner Familie heute in Haifa (Israel).