Dieser Film ist besonders, fast einmalig. Denn er blickt tief in eine Metropole, in der fast jeder verschwindet, zu groß, zu schnell, zu Ungerecht; vor allem auf den Hügeln, am Stadtrand, in den Favelas von São Paulo. Dort leben sie, vier Freunde, Djan, William, Biscoito und Ricardo. Ihr Alltag ist schwer, zwischen Arbeitslosigkeit, Armut, Gewalt und Drogen; und dennoch sind sie Künstler. Auf ihre Art, in ihrer Welt, mit eigener Schrift und Sprache: Pixação. Ihre Schriftzüge sind allgegenwärtig; einfarbig, schlicht, kryptisch, charismatische Buchstaben und Formen. Nichts bleibt davon unberührt, niemand kann sie übersehen. Brücken, Hochhäuser, Balkons und Dächer, es gibt keine Grenzen, und keine Art der Sicherung. Pixação ist aber mehr. Denn Pixação versteht sich als Revolte...