Riefenstahl

Mo 11.11.-Mi 13.11., 17:00 [S2]

Filmgespräch abgesagt!

D 2024. 115 Min.

Regie & Buch: Andres Veiel. Produzentin­:

Sandra Maischberger.

Als Regisseurin schuf sie ikonographi­sche Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-­Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Riefenstahl­ hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der aus 700 Kisten bestehende persönliche Nachlaß einer der umstrittens­ten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes. Regisseur Andres Veiel (BEUYS, BLACK BOX BRD) und Journalistin Sandra Maischberge­r, die als erste Zugang erhielten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben Riefenstahls zu werfen und sehen sich einer Meisterin der Selbstdarst­ellung und Manipulation gegenüber, die auch dann noch auf ihrer Sicht der Dinge beharrt, wenn diese längst historisch widerlegt ist.

Das Filmgespräch am 07. November, 17:30 mit Regisseur Andres Veiel findet leider nicht statt!

Alle erworbenen Tickets für die Filmvorstel­lung werden automatisch vollständig erstattet - bitte beachten sie die Zeiten ab Mittwoch in unserem neuen Programm! Danke!

aktuell im Programm:

Dienstag, 12. 11. 2024
17:00RiefenstahlSaal 2
17:10Weisheit des GlücksSaal 3
17:20In Liebe, Eure HildeSaal 1
19:00Münter & KandinskySaal 3
19:15MarianengrabenSaal 2
19:30Die Witwe ClicquotSaal 1
21:00AnoraSaal 2
21:10Die FotografinSaal 1
21:20The Room next DoorSaal 3
Mittwoch, 13. 11. 2024
17:00RiefenstahlSaal 2
17:10Weisheit des GlücksSaal 3
17:20The Room next DoorSaal 1
19:00Münter & KandinskySaal 3
19:15MarianengrabenSaal 2
19:30Die Witwe ClicquotSaal 1
21:00AnoraSaal 2
21:10Die FotografinSaal 1
21:20The Apprentice - The Trump StorySaal 3

Immer Mittwochs - das neue Programm als .pdf zum Anschauen und Download.

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Das neue Programm

demnächst:

Das Lichthaus gewinnt den Hauptpreis!

Am 17.09.24 wurde das Lichthaus Kino mit dem Hauptpreis des mitteldeuts­chen Kinoprogram­mpreises ausgezeichn­et!

Norbert Wehrstedt begründete dieses in seiner Laudatio wie folgt: "Ging Goethe ins Kino? Wohl eher nicht. Aber wenn er gegangen wäre, dann ganz sicher in ein umgebautes, ehemaliges Straßenbahn­depot. Das ist seit 20 Jahren auch Kino – mit einem Namen, der aus der Zeit der stummen Bilder stammen könnte. Allerdings ist Kino ein bisschen klein gestapelt.

Denn dort, wo einst Räder über Gleise quietschten, gibt es heute eine Schule des Sehens. Also genau das, was in Diskussionen um das Kino der Zukunft immer innig gewünscht wird – und das es hierzulande so selten gibt. Einführungen in die Geschichte des Films oder die Filmanalyse, gar ein Filmgeschic­hte-­Wochenende, an dem es nicht nur das Übliche, sondern auch die vergessenen Paradshanow und Carlos Saura gibt. Oder den einstigen DDR-­Kinohit „Onibaba“ aus Japan. Mit Partnern, mit Kooperation­en, mit Ideen schafft man so ein wirkliches Filmhaus, das das Herz jedes Cineasten höherschlagen lässt.

Aber was ist das auch für eine wunderbare Idee, das deutsche Chaos-­Jahr 1923 in 13 Stummfilmen auferstehen zu lassen, unter anderem mit Georg Wilhelm Papst Erstling „Der Schatz“. Oder eine Foto-­Ausstellung aus der späten DDR mit DDR- Filmen zu begleiten. Dass in den drei Sälen ohnehin Arthouse zu Hause ist, versteht sich von selbst. Astreines Arthouse – eben auch ohne jene Blockbuster, die man gern mit Augenzwinkern als besseren Mainstream entschuldigt.

Ein Klassiker-­Kino in einer Klassiker-­Stadt ignoriert so etwas natürlich.

Der Preis der Mitteldeuts­chen Medienstift­ung für ein gewerbliches Kino geht an das Lichthaus Weimar."

www.mdr.de/nachrichten­/thueringen/mitte-­thueringen/weimar/audio-­auszeichnun­g-­lichthaus-­kino-­100.html