Éva Fahidi war 18 Jahre alt, als sie gemeinsam mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert wurde. Sie überlebte als Einzige. Bewegt von Fahidis Autobiografie „The Soul of Things“ studiert die Regisseurin und Choreographin Réka Szabó mit Éva Fahidi und der Tänzerin Emese Cuhorka eine Tanzperformance ein. Der Film dokumentiert die monatelange Probenarbeit: Schnell entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den drei Frauen. Éva Fahidi stößt dabei aber nicht nur an ihre physischen Grenzen. Der dialogische Prozess schwemmt schmerzhafte Erinnerungen wieder an die Oberfläche. Mehr und mehr wird die performative Arbeit zur Auseinandersetzung mit dem Trauma.
Vor dem Film findet ein Livestream-Gespräch mit der Protagonistin Éva Pusztai Fahidi statt. Éva überlebte die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald. Sie lebt heute mit ihrer Familie heute in Budapest (Ungarn). Éva Pusztai Fahidi wurde im April diesen Jahres die Ehrenbürgerwürde der Stadt Weimar verliehen.
Filmreihe „ERINNERUNGEN IM GESTERN UND HEUTE“ 75 JAHRE BEFREIUNG KONZENTRATIONSLAGER BUCHENWALD
Kooperationsveranstaltungen der ACHAVA Festspielen Thüringen und dem Kunstfest Weimar.