Alexandre, ein Katholik aus dem Bürgertum, lebt mit Frau und Kindern in Lyon. Eines Tages wird er durch Zufall erneut mit den Traumata seiner Kindheit konfrontiert.
Als er erfährt, daß der Priester, der ihn während seiner Pfadfinderzeit mißbrauchte, immer noch mit Kindern arbeitet, beschließt Alexandre zu handeln. Um seinen eigenen und anderen Kindern ähnliches Leid zu ersparen, bricht er nach mehr als 30 Jahren sein Schweigen – und ist damit nicht allein...
François Ozon („8 Frauen“, „Jung & Schön“, „Frantz“) verarbeitet die realen Ereignisse um den Mißbrauchsskandal in Lyon, der in Frankreich besonders hohe Wellen schlug, zu einem fiktionalen Film – emotionales, intensives Kino, ausgezeichnet mit dem Großen Preis der Jury auf der Berlinale 2019.