R: Isabelle Stever. B: Anna Melikova, nach einem Roman von Anke Stelling.
D: Sarag Grether, Emil von Schönfels, Susanne Bredehöft, Stefan Rudolf, Ellen Müller.
Viele Jahre war Nadja eine berühmte Balletttänzerin. Von Kindheit an trainierte sie gnadenlos ihren Körper. Der ist inzwischen immer mehr Hemmnis im Leben und Quell ständiger Schmerzen. Ihren Sohn, Mario, ließ sie bei der Mutter aufwachsen und ist ihm jahrelang kaum mehr begegnet. Als sie ihn bei einer Familienfeier wieder trifft, entwickelt sich eine Zuneigung, die weit über mütterliche Liebe hinausgeht... Ungewöhnliche Beziehungen waren eines der Leitmotive der diesjährigen Berlinale, eine der radikalsten schilderte Isabelle Stever in „Grand Jeté“, der im Panorama gezeigt wurde: „Mit gnadenloser Konsequenz und meisterhafter Mise-en-Scène fordert Regisseurin Isabelle Stever konventionelle Sehgewohnheiten und Moralvorstellungen heraus.“ (Berlinale)