Münter & Kandinsky

Fr 8.11.-So 10.11., 17:20 [S1]

D 2024. 125 Min.

Regie: Marcus O. Rosenmüller. Drehbuch: Dr. Alice Brauner.

Darsteller: Vanessa Loibl, Vladimir Burlakov, Julian Koechlin, Felix Klare, Marianne Sägebrecht u.a.

Es ist die bewegende Geschichte einer dramatischen Liebe und zugleich ein Dokument epochaler Kunst: Anfang des 20. Jahrhunderts lebt und malt die gebürtige Berlinerin Gabriele Münter gemeinsam mit ihrer großen Liebe, dem Russen Wassily Kandinsky, im bayerischen Murnau am Staffelsee. Die Provinz wird zum Ausgangspunkt eines künstlerisc­hen Aufbruchs in die Moderne, der Malerei und Kunstverstä­ndnis revolutioni­ert und die lockere Künstlerbew­egung Der Blaue Reiter hervorbringt. Atmosphärisch dicht zeichnet der Film die Lebens- und Liebesgesch­ichte von Münter und Kandinsky nach. Hochkarätig besetzt lässt das biografische Filmdrama von Marcus O. Rosenmüller­ das Publikum in die Schwabinger Bohème kurz nach der Jahrhundert­wende eintauchen.

aktuell im Programm:

Dienstag, 12. 11. 2024
17:00RiefenstahlSaal 2
17:10Weisheit des GlücksSaal 3
17:20In Liebe, Eure HildeSaal 1
19:00Münter & KandinskySaal 3
19:15MarianengrabenSaal 2
19:30Die Witwe ClicquotSaal 1
21:00AnoraSaal 2
21:10Die FotografinSaal 1
21:20The Room next DoorSaal 3
Mittwoch, 13. 11. 2024
17:00RiefenstahlSaal 2
17:10Weisheit des GlücksSaal 3
17:20The Room next DoorSaal 1
19:00Münter & KandinskySaal 3
19:15MarianengrabenSaal 2
19:30Die Witwe ClicquotSaal 1
21:00AnoraSaal 2
21:10Die FotografinSaal 1
21:20The Apprentice - The Trump StorySaal 3

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Das neue Programm

demnächst:

Das Lichthaus gewinnt den Hauptpreis!

Am 17.09.24 wurde das Lichthaus Kino mit dem Hauptpreis des mitteldeuts­chen Kinoprogram­mpreises ausgezeichn­et!

Norbert Wehrstedt begründete dieses in seiner Laudatio wie folgt: "Ging Goethe ins Kino? Wohl eher nicht. Aber wenn er gegangen wäre, dann ganz sicher in ein umgebautes, ehemaliges Straßenbahn­depot. Das ist seit 20 Jahren auch Kino – mit einem Namen, der aus der Zeit der stummen Bilder stammen könnte. Allerdings ist Kino ein bisschen klein gestapelt.

Denn dort, wo einst Räder über Gleise quietschten, gibt es heute eine Schule des Sehens. Also genau das, was in Diskussionen um das Kino der Zukunft immer innig gewünscht wird – und das es hierzulande so selten gibt. Einführungen in die Geschichte des Films oder die Filmanalyse, gar ein Filmgeschic­hte-­Wochenende, an dem es nicht nur das Übliche, sondern auch die vergessenen Paradshanow und Carlos Saura gibt. Oder den einstigen DDR-­Kinohit „Onibaba“ aus Japan. Mit Partnern, mit Kooperation­en, mit Ideen schafft man so ein wirkliches Filmhaus, das das Herz jedes Cineasten höherschlagen lässt.

Aber was ist das auch für eine wunderbare Idee, das deutsche Chaos-­Jahr 1923 in 13 Stummfilmen auferstehen zu lassen, unter anderem mit Georg Wilhelm Papst Erstling „Der Schatz“. Oder eine Foto-­Ausstellung aus der späten DDR mit DDR- Filmen zu begleiten. Dass in den drei Sälen ohnehin Arthouse zu Hause ist, versteht sich von selbst. Astreines Arthouse – eben auch ohne jene Blockbuster, die man gern mit Augenzwinkern als besseren Mainstream entschuldigt.

Ein Klassiker-­Kino in einer Klassiker-­Stadt ignoriert so etwas natürlich.

Der Preis der Mitteldeuts­chen Medienstift­ung für ein gewerbliches Kino geht an das Lichthaus Weimar."

www.mdr.de/nachrichten­/thueringen/mitte-­thueringen/weimar/audio-­auszeichnun­g-­lichthaus-­kino-­100.html