Im Ruhrgebiet hat das Dokumentarfilmduo Ulrike Franke und Michael Loecken schon diverse Filme gedreht, haben den wirtschaftlichen Wandel des einstigen industriellen Herz der Bundesrepublik dokumentiert, Menschen beim Versuch begleitet, sich gezwungenermaßen zu verändern. Einer dieser Filme hieß „Arbeit Heimat Opel“, der von genau diesen drei Elementen erzählte. 2014 jedoch wurde das Opel-Werk in Bochum geschlossen, die Manager, die diese Entscheidung trafen saßen jedoch nicht in Deutschland, sondern in Detroit, im Hauptquartier von General Motors, dem Besitzer der Opel AG. Diese Verbindung ist der Ausgangspunkt von „We are all Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“, der beschreibt, wie die beiden Städte mit dem aufgezwungenen Wandel umgehen.